FÜNFTER TIBETER
Der Berg


Sich auf den Bauch legen, das Gesicht dem Boden zugewandt. Die Hände mit den Handflächen auf Brusthöhe auf dem Boden aufgestützt. Die Füsse mit aufgestellten Zehen auf dem Boden, Beine hüftbreit, d.h. Arme und Beine gleichweit auseinander.

 

Beim Ausatmen: Den Kopf, die Schultern und den Oberkörper auf Hände und Zehen in eine sanfte Rückenbeuge - ähnlich der Stellung einer Eidechse oder einer Kobra - auf die gestreckten Arme stützend. Arme und Beine gestreckt halten, Gesässmuskel angespannt, Kopf nach oben geneigt, Mund leicht geöffnet.

 

Mit Beginn des Einatmens das Gesäss und das Becken nach oben ziehen, die Fersen Richtung Boden, das Kinn Richtung Brustbein, den Nacken gedehnt, die Wirbelsäule durchbiegen und den Kopf langsam - soweit wie möglich ohne zu forcieren - mit dem Kinn in Richtung Brustbein nach oben ziehen. Der Körper bildet so ein umgedrehtes "V" (einen Berg). Einen kurzen Moment in dieser Position verharren. Beim Ausatmen in die Ausgangsstellung (Rückenbeuge) zurückkehren, den Körper jedoch nicht auf dem Boden ablegen. Entweder durchhängen oder Knie leicht auf dem Boden aufsetzen.

 

Tief ausatmen.

 

Anzahl Wiederholungen wie beim 1. Tibeter.

Körperliche Wirkungen

- dehnt und kräftigt die Muskulatur
- aktiviert den Kreislauf
- aktiviert sämtliche Körperfunktionen
- regt das Scheitel- und Stirnchakra an

 


Ganzheitliche Wirkungen

- bewirkt Geschmeidigkeit und Eleganz
- verbindet Verstand und Nerven
- vertreibt negative Gedanken

- fördert die Achtsamkeit
- hilft uns, Arroganz, Borniertheit und Jähzorn
  abzubauen

- wirkt gegen Zerstreutheit und geistigen Zwang

 



Hinweis zur Fotofolge der Übungen: Die Bilder zeigen nur Ausschnitte der Übungsabläufe auf und können eine gezielte Anleitung durch einen Trainer oder eine Trainerin nicht ersetzen. Um körperliche Schäden durch unsachgemässes Üben zu vermeiden, empfehle ich Ihnen, sich von einem/einer lizenzierten Trainer/in anleiten oder überprüfen zu lassen.